Klares Zeichen gegen Rechtsextremismus

Die Erkelenzer Zivilgesellschaft hat ein eindeutiges und lautes Zeichen gegen Rechtsextremismus und die faschistische AfD gesetzt. Zur Demonstration gegen Rechtsextremismus am 3. Februar auf dem Konrad-Adenauer-Platz kamen nach Schätzungen des Veranstalters 3000 Menschen.

Aufgerufen hatte das Bündnis gegen Rechts im Kreis Heinsberg, in dem neben Parteien wie auch der SPD alle Städte und Gemeinden sowie der Kreis Heinsberg selbst Mitglied sind. Parteien, Gewerkschaften, Kirchen, Vereine, Karnevalisten, Schützen, Interessensgemeinden und viele Bürgerinnen und Bürger hatten den Aufruf verbreitet und sind ihm gefolgt.

„Das ist ein fantastisches Zeichen unserer Stadt und unseres Kreises gegen Rechtsextremismus“, sagt unser Ortsvereinsvorsitzender Julian Joußen. „Die Vertreibungspläne der AfD haben viele Menschen schockiert und ihnen gezeigt, dass es hier um viel mehr geht als um unterschiedliche politische Meinungen, nämlich um unsere Freiheit und Demokratie. Die AfD ist eben keine Partei wie jede andere, sondern eine Gefahr für unser Land“.

Die stellvertretende Landrätin Andrea Reh stellte in ihrer Rede klar: „Wir sind der Kreis Heinsberg, Rechtsextreme sind es nicht“. Und der Vorsitzende unserer Ratsfraktion Michael Tüffers ergänzt: „Heute stand die Mitte der Gesellschaft auf der Straße. Das macht uns richtig stolz.“

Für uns als SPD Erkelenz ist klar, dass wir niemals mit der AfD in irgendeiner Art und Weise zusammenarbeiten werden. Sie hat keinen Platz in Erkelenz, denn sie liefert keine Antwort auf die Probleme unserer Stadt. Auch in Erkelenz leben sehr viele Menschen mit Migrationshintergrund, die die AfD gerne vertreiben würden. Ohne sie wäre unsere Stadt aber nicht nur weniger liebens- und lebenswert, sondern würde schlicht nicht mehr funktionieren.

Hier findet ihr einen Ausschnitt aus der Rede unseres Vorsitzenden Julian Joußen, die er auf der Demo hielt: