Wir kämpfen für Dörfer am Tagebaurand!

Der Braunkohletagebau Grazweiler II wird 2030, spätestens aber 2033, beendet sein.
Die Erkelenzer Dörfer Keyenberg, Kuckum, Berverath sowie Ober- und Unterwestrich bleiben deshalb erhalten. Die Umsiedlung des sogenannten 3. Umsiedlungsabschnittes wird also nicht weiter fortgesetzt.

Die noch in den Dörfer lebenden Menschen brauchen jetzt unsere Solidarität!
Wir müssen uns aber auch um die verbleibenden Dörfer kümmern. Sie brauchen eine neue nachhaltige Entwicklung. Darum kümmert sich die SPD Erkelenz.

Wir stellen mit Dieter Spalink ein Mitglied im entscheidenden Planungsausschuss der Bezirksregierung Köln, dem sogenannten
Braunkohleausschuss. Er sitzt gemeinsam mit Detlef Zwirner im Braunkohleausschuss der Stadt Erkelenz, Dieter Spalink ist darüber hinaus noch Fraktionsvorsitzender der SPD in der Verbandsversammlung des Zweckverbandes LandFolge und von Anfang in der informellen Inititative „Perspektive Tagebauranddörfer“ aktiv.

Sie und die gesamte SPD Erkelenz kämpfen für die Menschen in den Dörfern und für die Zukunft dieser Dörfer. Erkelenz steht dabei vor einer großen Herausforderung, aber auch großen Chancen, und wir sind bereit, die Chancen zu ergreifen und die Herausforderungen zu meistern.

Die SPD verfolgt dabei folgende Ziele:

  • Wir wollen ein gemeinsames neues Dorfzentrum schaffen: mit gemeinsamer Schule, KiTa, Einkaufszentren, Sportplätzen, Vereinsheim, Mehrzweckhalle und vielem mehr.
  • Der Braunkohletagebau Garzweiler II muss zum frühest möglichen Zeitpunkt – 2030 – beendet werden.
  • RWE als Betreiber muss allen Verpflichtungen zur Beendigung des Tagebaus, zur Rekultivierung und zur Gewährleistung eines
    abgesicherten Wasserhaushaltes für die Menschen, die Landwirtschaft und den geplanten See vollumfänglich nachkommen. Die erforderlichen Finanzmittel muss RWE sicherstellen – auch über das Ende des Tagebaus hinaus.
  • Die Menschen vor Ort sind uns wichtig. Sie müssen stets an den Planungen betetiligt werden. Wir wollen einen Bürgerbeirat „Zukunftsdörfer“ mit direktem Zugang zur Verwaltungsspitze und beratender Stimme im Stadtrat.
  • Die Entwicklung der Dörfer am Tagebaurand muss durch das Land NRW unterstützt und finanziert werden. Dafür muss es schon jetzt eine Landesgarantie geben.
  • Die Dörfer brauchen einen breiten, langanhaltenden und zukunftsweisenden Entwicklungsschub, müssen aber Dörfer bleiben. Sie dürfen nicht zu touristischen Attraktionen oder einem lebendigen Freilichtmuseum entwicklet werden.
  • Die Entwicklung der Dörfer am Tagebaurand muss durch die Interessen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort und die Stadt Erkelenz bestimmt werden, nicht durch RWE.