Umfrage zeigt: Bürger wollen Tiny Houses!
Die Ergebnisse unserer Online-Umfrage sind da und sie sind eindeutig! Die Teilnehmer wollen eine Tiny-House-Siedlung in Erkelenz und unterstützen unsere Idee! Das freut uns sehr und wir werden jetzt mit noch größerer Motivation und Überzeugung daran arbeiten, dass es bald auch in Erkelenz eine Tiny-House-Siedlung geben wird.
Fast 300 Menschen haben teilgenommen, mehr als die Hälfte davon wohnen in Erkelenz, mehr als 200 in Erkelenz und der Umgebung. Auf die Frage, ob Tiny Houses bzw. eine Tiny-House-Siedlung das Wohnungsangebot in Erkelenz bereichern würden, antworteten jeweils fast 90% mit „Ja“. Das ist ein eindeutiges Zeichen, dass die Bürger*innen sich Tiny Houses als zusätzliche Wohnform wünschen und generell neuen Wohnformen offen gegenüberstehen, auch, um der Wohnungsnot entgegenzuwirken. Das freut uns sehr, denn auch wir setzen uns für mutige und moderne Ideen bei diesem Thema ein!

Aber auch die Bereitschaft, selbst in ein Tiny House zu ziehen, ist hoch. Ca. 80% der Teilnehmer*innen könnte es sich vorstellen, in ein Tiny House zu ziehen, ca. 42% würden auch in eine Tiny-House-Siedlung ziehen. Einige sind sogar bereit, sofort in eine solche Community umzuziehen. Das zeigt, dass, wenn die Stadt – so wie wir es fordern – eine Tiny-House-Siedlung ausweisen würde, keinerlei Probleme hätte, genug Interessent*innen zu finden. Im Gegenteil, eine Tiny-House-Siedlung dürfte nicht ausreichen. „Wir haben schon mehrere Anrufe bekommen von Bürger*innen, die uns gefragt haben: wo kann ich mich anmelden, um in Erkelenz ein Tiny House zu erwerben? Gibt es eine Liste, was tut die Stadt?“, berichtet Dieter Spalink, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, von den Rückmeldungen aus der Bevölkerung. „Das macht uns sehr zuversichtlich, dass dieses Projekt erfolgreich sein wird“ fügt er hinzu.
Die Umfrage zeigt auch, dass die meisten Bürger*innen ein ortsfestes Tiny House einem mobilen vorziehen. Außerdem ist eine Mehrheit bereit, auch in Tiny Houses am Tagebaurand zu ziehen. „Am Tagebaurand wird es viele neue Möglichkeiten und Chancen geben, auch für Tiny-House-Siedlungen. Dass viele Menschen bereit sind, diese zu ergreifen, freut uns, denn auch wir wollen diese Herausforderung in eine einmalige Chance für unsere Stadt verwandeln und nutzen“ sagt Michael Tüffers, Fraktionsvorsitzender, dazu.

Diese Umfrage hat nicht den Anspruch, repräsentativ im wissenschaftlichen Sinne zu sein, zeigt aber ein ganz klares Bild: Unsere Idee einer Tiny-House-Siedlung in Erkelenz hat große Unterstützung und es würden sich sehr viele interessierte Bürger*innen finden, die auch bereit wären, dafür nach Erkelenz zu ziehen. Positive Rückmeldungen haben wir aus jeder Ecke Deutschlands erhalten – eine große Chance für die Stadt! „Andere Städte im Kreis wie Hückelhoven oder Viersen haben sich schon dafür entschieden, Tiny Houses und Tiny-House-Siedlungen aktiv zu unterstützen. Wir haben gezeigt, dass es auch in Erkelenz großes Interesse daran und Bedarf gibt. Tiny Houses leisten einen wichtigen Beitrag zu unserem größten Ziel: bezahlbaren Wohnraum für alle in Erkelenz zu schaffen!“ sagt Julian Joußen, Vorsitzender der SPD Erkelenz.
Wie geht es jetzt weiter? Wir werden unseren Antrag zur Tiny-House-Siedlung erneut in den Rat einbringen. Die Verwaltung hatte bei unserem letzten Antrag behauptet, es bestehe weder Bedarf noch genug Interesse für ein solches Projekt in Erkelenz. Das konnten wir jetzt widerlegen und werden weiterhin aktiv und mit noch größerer Energie für eine Tiny-House-Siedlung und bezahlbaren Wohnraum in Erkelenz kämpfen!
Wir bedanken uns erneut beim Verein Tinyways e. V. aus Bonn und Herrn Jo Rutzen für die gute Zusammenarbeit.
Hier geht es zur ganzen Pressemitteilung mit noch mehr Zahlen, außerdem berichteten RP und AZ:
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