Diskussionsrunde lebendige Innenstadt
Im alten Rathaus fand am Donnerstag, 20.04.2023, eine Diskussionsrunde zum Thema lebendige Innenstadt statt. Leider herrscht auch in unsererer Innenstadt immer wieder Leerstand und viele Geschäfte kämpfen ums Überleben. Dabei ist eine attraktive und vielfältige Innenstadt sehr wichtig für eine lebendige Stadt. Auch wir als SPD Erkelenz setzen uns dafür ein.
Besonders häufig diskutiert wird dabei über das Thema Parkplätze. Durch den Umbau der Innenstadt sind derzeit weniger vorhanden, als benötigt werden. Wir können den Frust verstehen. Trotzdem ist es wichtig, dass die Arbeiten stattfinden, denn dadurch werden mittelfristig mehr Parkplätze geschaffen. Kurzfristig tun wir alles, was möglich ist, um Parkplätze zu schaffen, bspw. durch die Erweiterung des Burgparkplatzes und die Änderung der Parkregeln dort. Es dürfen nämlich künftig keine Langzeitparker dort parken, sodass Platz geschaffen wird für alle, die in der Innenstadt bummeln oder einen Kaffee trinken wollen. Wir setzen uns aber auch für moderne Lösungen ein, bspw. wäre eine Digitalisierung des Parkleitsystems denkbar, damit jede/r überall sehen kann, wo Parkplätze frei sind. Das spart viel nerviges Herumgefahre.
Parkplätze allein können die Innenstadt aber nicht retten. Wir wollen daher die Erreichbarkeit auch mit dem Rad und dem ÖPNV durch gute Radwege und regelmäßige Busfahrten, v. a. des Erka-Busses, steigern. Außerdem unterstützen wir es sehr, dass die Stadt eine moderne, attraktive und grüne Innenstadt für alle schaffen will. Moderne Aufenthaltsmöglichkeiten für alle Generationen, genug Platz für die Gastronomie, Barrierefreiheit und vieles mehr locken die Menschen in die Stadt und laden dazu ein, möglichst lange dort zu bleiben. Nur durch solche Maßnahmen können wir dafür sorgen, dass es auch in den nächsten Jahren einen vielfältigen Einzelhandel gibt.
Dafür müssen Politik, Verwaltung und Handel Hand in Hand arbeiten, statt die Verantwortung hin und her zu schieben. Dazu gehört bspw. die Unterstützung bei der Digitalisierung des Angebots, regelmäßige Gespräche und Offenheit für neue Ideen beim Marketing. Die Stadt ist da zwar auf einem guten Weg, wir setzen uns aber dafür ein, dass dieser noch konsequenter und ambitionierter gegangen wird.